Gedanken zum Tag

  • 27.05.2020
  • Gemeindepädagoge Patrick Freitag

In der Ferne ein Licht

Ein Schiff auf dem Weg nach Hause. Ein plötzlicher Sturm versetzt das Meer in Bewegung. Der Himmel verfinstert sich und die sichere Küste verschwindet hinter meterhohen Wellen. Das Wasser schlägt mit voller Gewalt in das Schiff. Das Ruder kommt kaum dagegen an. Kein Ausweg mehr. Doch dann bricht ein einzelner Lichtstrahl durch die Finsternis. Durchbricht das Chaos und zeigt den Weg, der sicher ans trockene Land führt.
Woran können wir uns orientieren, wenn die Wellen über uns zusammen zu brechen scheinen? Wenn die Finsternis uns einzuschließen scheint? Diese Frage treibt im Moment viele Menschen um. Beantwortet wird sie oft mit scheinbar einfachen Antworten. Hass und Gewaltbereitschaft breiten sich aus und ein Strudel von Fake News, echten Nachrichten und neuen Verordnungen macht es schwer den Überblick zu behalten. Doch in dieses Chaos hinein spricht Jesus Christus: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes Kapitel 8 Vers 12) Wir übersehen dieses Licht schnell, wenn sich unsere Sorgen meterhoch auftürmen. Wenn wir das Gefühl haben die Kontrolle zu verlieren. Doch es ist da. Jesus, das Licht der Welt, zeigt uns einen Weg durch die Unsicherheit. Einen Weg der Liebe und nicht des Hasses. Einen Weg, den wir gemeinsam gehen können. Auf dem niemand zurück gelassen werden muss. Einen Weg der Rücksicht und Besonnenheit. Jesus, das Licht der Welt. Ein Leuchtturm, der sicher nach Hause führt. Das Leuchtfeuer unseres Lebens.